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2 Vorsicht vor kulturellen IRREFÜHRUNGEN

Vorsicht vor kulturellen Irreführungen

Verfürung – Artikel 2

2 Vorsicht vor kulturellen Irreführungen

Kulturelle, philosophische, theologische, moralische
und okkulte Verführungen

Habt acht, dass euch niemand verführt! (Schlachter 2000)

Seht zu, dass euch niemand verführe!

(Elberfelder 1992)

Gebt acht, dass euch niemand irreführt!

(NGÜ – Neue Genfer Übersetzung 2011)

Matthäus 24:4

Kulturelle, philosophische, theologische, moralische und okkulte Verführungen

Kurze Übersicht

21 Der Humanismus

22 Die Evolution

23 Verschiedene Richtungen der Theologie

24 Biblische Lehre (gesunde Lehre)

25 Okkulte Praktiken

26 Zerstörung der Familien-Grundordnung

27 Die Welt

Auszug aus meinem Buch/Heft/Vortrag

«Achtung schleichende Verführung!»

www.nur1weg.ch

EINLEITUNG

0.1.6 Jesus Christus sagt:

  • Ich bin der WEG und die WAHRHEIT und das LEBEN, niemand kommt zum Vater als nur durch mich. Johannes 14:6
  • … und ihr werdet die Wahrheit erkennen,
    und die Wahrheit wird euch frei machen!
    Johannes 8:32
  • Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht! Johannes 14:27
  • Wenn aber der Tröster kommen wird, den ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird der von mir Zeugnis geben – und der Geist der Wahrheit wird euch in die ganze Wahrheit leiten. Johannes 15:26; 16:12

Es geht um Befreiung von religiöser Verwirrung. Wir wollen die Wahrheit erkennen und bekennen!

Die Verführungspalette ist dermassen lang, dass ich nur weniges herausnehmen kann. Bei dieser Auswahl erwähne ich den Irrtum und sage kaum ein paar Worte dazu. In dieser kleinen Schrift hat es keinen Platz, um dies ausführlich zu erörtern.

2.1 Der Humanismus

Der Humanismus stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Es handelt sich um ein anthropozentrisches Weltbild, wo das ganze Interesse und das eigentliche Ziel der Mensch selber ist. Unter anderem meint der Humanist, die Menschheit sei fähig, den Weltfrieden herzustellen.

2.2 Die Evolution

Die Evolution ist eine Mischung von philosophischen Ideen mit wissenschaftlichen Hypothesen und Theorien, welche die Entstehung des Universums und die Entwicklung der Arten zu erklären versucht.

Die Evolution ist keine exakte Wissenschaft. Sie hat nicht selten irrtümliche Behauptungen aufgestellt. Sie kann auch nicht erklären, wieso Zwischenverbindungen fehlen. Vor allem aber ist die Evolution atheistisch ausgelegt, wodurch sie Schöpfung und Schöpfer leugnet.

2.3 Verschiedene Formen der Theologie

2.3.1 Liberale Theologie

(Theologischer Liberalismus)

Diese Theologie vertritt den Standpunkt, dass die Bibel Mythen enthält, weshalb sie Entmythologisierung betreibt. Es wird ein wissenschaftlicher, aber auch bibelkritischer Umgang mit der Bibel gepflegt.

Roger und Daniel sind Freunde. Oft haben sie gemeinsam Daniels Grossmutter besucht und mit ihr Lieder gesungen und zusammen gebetet. Die schöne Zeit als gläubige Burschen ging bald vorüber. Roger zog nach Basel, um dort in der Theologischen Fakultät Pfarrer zu studieren. Nach nicht langer Studienzeit war Roger in der liberalen Theologie gelandet. Der Unglaube gegenüber dem Wort Gottes und eine textkritische Haltung machten sich mehr und mehr breit. Das ging so weit, dass sogar Daniel mit dieser Einstellung mitmachte.

Als wir Eltern einmal mit ihm zusammen in einem italienischen Restaurant zu Mittag assen, kam es zu einer Diskussion über Bibel und Jesus. Am Schluss, beim Aufstehen, sagte mir Daniel: «Ich möchte nicht mehr mit Dir über Jesus sprechen.» Welch traurige Folge von der Wirkung dieser gottlosen Theologie!

2.3.2 Theologie der Befreiung

Hier geht es nicht um Befreiung von Lastern oder okkulten Dingen oder gar um Befreiung von Zweifeln und Unglauben, sondern um irdische Befreiung. Diese Theologie fördert den Klassenkampf, ist anti-imperialistisch und unterstützt sogenannte Freiheitsguerilla.

2.3.3 Prosperitäts-Theologie

Auch genannt: Wohlstandsevangelium, Superglaube und Machtwort (Glaubensausspruch).

Die Prosperitätstheologie gründet ihren Glauben vor allem auf das AT. Sie glaubt, finanzieller Wohlstand und Gesundheit seien immer Gottes Wille. Zu diesen Überzeugungen gehören auch das positive Wort (oder Glaubenswort) und der Glaube als Machtmittel. Es werden grosse Gaben (Opfer) erwartet, denn je mehr gegeben wird, desto mehr materieller Reichtum kann empfangen werden. Als Gottes Königskinder müsse man Befreiung von Armut und Krankheit erleben.

2.3.4 Theologie der Manifestationen und «Show»

Solche Gruppen oder Kirchgemeinden haben sich oft als regelrechte Bewegungen entwickelt. Eine Parole lautet: Wir wollen Zeichen und Wunder sehen! Ja, es werden von Gott mächtige Wirkungen des Geistes gewissermassen gefordert. Jeder Gottesdienst muss den vorherigen an Machtwirkungen übertrumpfen.

Solche Gemeinden bewegen sich auf einer gefährlichen Linie. Es grenzt an spiritistische Erscheinungen, esoterische Vorführungen, okkulte Handlungen und manchmal sogar gemischt mit animistischen Praktiken.

2.4 Biblische Lehre (gesunde Lehre)

Das ist die Lehre, die…

  • der apostolischen Lehre entspricht
  • die allgemein gültigen Interpretationsnormen beachtet
  • den Kontext mitberücksichtigt
  • den Worten Jesu den Vorrang gibt
  • sich auf den Neuen Bund, vertreten im NT, gründet

2.5 Okkulte Praktiken

Achtung, Vorsicht, Hände weg von diesen Praktiken. Wir nennen nur sehr allgemein einige dieser okkulten, schleichenden Verführungen.

2.5.1 Okkultismus

Es geht hier um finstere Mächte, die mit Menschen zusammen handeln – wie Zauberei, Magie, Spiritismus, animistische Rituale und Praktiken der orientalischen Religionen, besonders des Hinduismus. Wer sich darauf einlässt, öffnet Fenster für einen direkten Einfluss Satans. Daraus kann eine dämonische Abhängigkeit entstehen. Aus solch einer Bindung kann es nur durch Beten und Fasten und durch den Dienst eines vollmächtigen Dieners Christi Befreiung geben.

Wenn jemand echt von Neuem geboren wurde, dann ist Jesus durch den Heiligen Geist in sein Herz eingezogen. Da hat es keinen Raum mehr für okkulte Belastungen, denn Jesus teilt die Herzensherrschaft nicht mit Dämonen.

2.5.2 Esoterik

Das Phänomen ist dem Okkultismus ähnlich.

2.5.3 Neue Ära (New Age)

New Age geht Hand in Hand mit Esoterik und Okkultismus.

2.5.4 Mystik

Es geht um religiöse Praktiken, wo gewöhnlich Augen und Lippen geschlossen werden, um durch transzendentale Meditation zu innerlichen, tiefen Erlebnissen zu gelangen. Zum Beispiel wird das Miterleben der Kreuzigung Jesu gesucht, wo man alles mithört und mitempfindet, ja sogar mitschaut und mitriecht.

Von den vielen Geistesströmungen haben wir nur einige wenige kurz angedeutet. Es wird eindeutig klar: Alle vom Teufel in die Menschheit geschleuderten Verführungen bedrohen auch die Nachfolger des Herrn, der gesagt hat: Ich bin die Wahrheit!

2.6 Zerstörung der Familien-Grundordnung

2.6.1 Abtreibung

Die Web-Statistik von Mamma besagt, dass in der Schweiz 10’273 Abtreibungen im Jahr 2016 vollzogen wurden (gemäss Register). Abtreibung gehört auch zur Zerstörung der Familien-Grundordunung und somit fügt diese Handlung sich nicht dem Plan Gottes.

2.6.2 Ehebruch

In beiden Testamenten (AT und NT) wird Ehebruch als Sünde bezeichnet. Wie viele Versprechen am Traualtar versanden später! Gott hat eine Ordnung aufgestellt und wer sich nicht daran hält, der verstösst gegen den Willen Gottes. Gott möchte das eheliche Glück – und der Ehebruch zerstört es.

2.6.3 Homosexualität

Die homosexuelle Betätigung wird in der Bibel verurteilt und ausdrücklich als Sünde bezeichnet (Römer 1:26,27+32). Wer in dieser Routine fortfährt, kann nicht ins Reich Gottes eingehen. Auch wenn in der Welt solches Verhalten akzeptiert wird, warnt Gottes Wort mit dem Gericht der ewigen Verdammnis. Gott hat alle Macht, die zu befreien, die in Busse (Umkehr) und Glauben zum Herrn Jesus Christus kommen, um Vergebung und Umgestaltung zu empfangen.

Es ist zu beachten, dass beide Testamente, nicht nur das AT, sondern auch ganz klar das NT, dieses Verhalten sehr hart verurteilen. Als negatives Beispiel dienen die Städte Sodom und Gomorra. Dort war schwere Unmoral als alltäglicher Lebensstil allgemein anerkannt. In der heutigen Zeit, sogar in der Schweiz, wird auffällig viel und offen darüber gesprochen. Besonders die Massenmedien verbreiten diese gottwidrige Unmoral als eine «natürliche», anerkannte und erlaubte Praxis. Die Gesellschaft, Kultur oder Zivilisation, die so denkt und handelt, läuft dem Untergang entgegen. Von den vielen Bibelstellen, welche über das Thema etwas aussagen, habe ich folgende Auswahl getroffen:

AT: 3Mose 18:22 und 20:13; 1Könige 14:24; 15:12 und 22:47.

NT: Römer 1:26–27+32; 1Korinther 6:9–10; 1Timotheus 1:10; 2Petrus 2:6; Judas Vers 7.

2.6.4 Gender-Ideologie
(Ideologie der Geschlechter)

Die Gender-Bewegung will die herkömmlichen kulturellen Rollen in der Gesellschaft umstossen und nicht die verschiedenen, zweigeschlechtlichen, natürlichen und von Gott geschaffenen Eigenschaften gelten lassen. Jeder könne doch selber seine sexuelle Orientierung wählen.

Hier sind die echten christlichen Familien gefordert, damit ihre Kinder in der Schule oder gar im Kindergarten nicht vom göttlichen Ideal «weggeschult» werden. Uns geht es nicht um kulturelle und soziologische Entwicklungen, sondern wir halten uns an göttlich-schöpferische Ordnungen. Alles andere geht dem Gericht Gottes entgegen.

2.7 Die Welt

2.7.1 Die physische Welt

Jeder Christusgläubige begegnet dem Materialismus in einer Konsumgesellschaft. Da werden die Sachen nur für kurze Zeit gebraucht und dann weggeworfen (Wegwerfgesellschaft). Nichts ist von Wert, nichts hat Dauerhaftigkeit. Viele verschulden sich sehr mit schweren Folgen für die Familie. Man kauft, weil es die Zeit ist, in der die Geschäfte Preisnachlass und allerlei Vergünstigungen anbieten, nicht weil man es wirklich nötig hat. Wie bezaubert von der Mode folgt man den neuen Attraktionen, die einen verlocken.

Viele «Christen» folgen diesem Wahnsinn und vernachlässigen das Werk Gottes, das in dieser Welt hauptsächlich aus Gemeinden, Evangelisation und Mission besteht. Die allermeisten, besonders die beruflich Jüngeren, könnten sehr viel mehr beitragen, dass das Evangelium in aller Welt – auch in den heutigen Grossstädten – verkündigt wird. Doch viele können nicht hinaus in die Mission, weil Unterstützung fehlt. Fühlst Du Dich im materialistischem Denken und Handeln wohl, oder möchtest Du Dich mehr der Sache Gottes widmen?

2.7.2 Die geistliche Welt

Wie Du bisher lesen konntest, ist die Welt voller Ideologien, Religionen, Philosophien, Sekten und vielen Formen der Esoterik. Als gläubige Jesusnachfolger können wir den vielfältigen Strömen religiöser und atheistischer Richtungen nicht folgen, denn sie verführen und bringen uns von Jesus weg. Es gibt nur einen Weg zu Gott – und der ist schmal!

2.7.3 Die Menschheit

Evangelium nach Johannes Kapitel 3, Vers 16:
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

Gott liebt die ganze Menschheit: Kinder und Erwachsene, Junge und Eltern, Farbige und Weisse, Arme und Reiche, Grosse und Kleine, Intellektuelle und Einfache, Religiöse und Atheisten, Buddhisten und Islamisten, Katholiken und Protestanten, Evangelische und Nichtevangelische. So sollen auch wir alle Leute lieben, damit sie umkehren in Busse und Glauben und Jesus als Heiland und Herrn annehmen und ewiges Leben ererben.

Angebote unter dem Thema:

ACHTUNG, schleichende Verführung!

  • Buch: ca 200 Seiten – im pdf-Format (gratis)
  • Heft (ausführlichere Version): ca 80 Seiten – im pdf-Format (gratis)
  • Vortrag: ca 80 Minuten (gratis)

www.nur1weg.ch

Die 7 Bibelverse zum Auswendig lernen

Johannes 3:16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.

Johannes 14:6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!

Apostelgeschichte 4:12 Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!

1Korinther 3:11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.

1Korinther 8:6 …so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.

1Timotheus 2:5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus,

1Johannes 5:12 Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.

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