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3 Achtung: religiöse VERMISCHUNGEN !

ACHTUNG: religiöse Vermischungen !

Verfürung – Artikel 3

Habt acht, dass euch niemand verführt! (Schlachter 2000)

Seht zu, dass euch niemand verführe!

(Elberfelder 1992)

Gebt acht, dass euch niemand irreführt!

(NGÜ – Neue Genfer Übersetzung 2011)

Matthäus 24:4

Raffinierte Vermischungen und Irreführung

Kurze Übersicht

3.1 Die Allianz der Zivilisationen

3.2 Weltkirchenrat (ÖRK) und ökumenische Einheitsbestrebungen

3.3 Der Vatikan und die Röm.-kath. Kirche

3.4 Ev.-ref. Kirche Schweiz

3.5 Freikirchliche Werke

3.6 Freikirchliche Gemeinden

3.7 Die Evangelische Allianz

Auszug aus meinem Buch/Heft/Vortrag

«Achtung schleichende Verführung!»

www.nur1weg.ch

EINLEITUNG

0.1.6 Jesus Christus sagt:

  • Ich bin der WEG und die WAHRHEIT und das LEBEN, niemand kommt zum Vater als nur durch mich. Johannes 14:6
  • … und ihr werdet die Wahrheit erkennen,
    und die Wahrheit wird euch frei machen!
    Johannes 8:32
  • Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht! Johannes 14:27
  • Wenn aber der Tröster kommen wird, den ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird der von mir Zeugnis geben – und der Geist der Wahrheit wird euch in die ganze Wahrheit leiten. Johannes 15:26; 16:12

Es geht um Befreiung von religiöser Verwirrung. Wir wollen die Wahrheit erkennen und bekennen!

3.1 Die Allianz der Zivilisationen

Es ist ein Versuch, Zivilisationen und Kulturen (inklusive Religionen) zu mehr und zu engeren Beziehungen zu ermuntern. In diesem Bestreben wird das Ziel verfolgt, den globalen Frieden und Wohlstand mit mehr Völkervermischung zu erreichen. In den Massenmedien und in einschlägigen Publikationen ist immer mehr die Rede von einer neuen Weltordnung.

3.2 Weltkirchenrat (ÖRK) und ökumenische Einheitsbestrebungen

Hier geht es um Verführung durch religiöse Vermischung, die zur Verwirrung führt. Es wird in diesen religiösen Bemühungen immer wieder auf Kompromisse in den Diskussionen, auf interreligiösen und interkonfessionellen Dialog wie auch auf ein tolerantes Akzeptieren hingewiesen. Nur zum Wort Gottes wird nicht aufgerufen. Es wird erwartet, dass die Fokussierung auf das Einende (auch wenn es Irrtum ist) und nicht auf das Trennende (auch wenn es die Wahrheit ist) gerichtet sei.

Der ÖRK bildet eine mannigfaltige organisatorische Einheit der verschiedensten «christlichen» Kirchen. Der Hauptsitz liegt in Genf/Genève. Obwohl es in der Hauptsache um protestantische und reformatorische Kirchen geht, haben sich viele andere «christliche» Kirchen angeschlossen.

Zu all den Äusserungen des ÖRK in eigener Sache möchte ich einige wichtige Hinweise geben:

Evangelistische Einsätze unter «Christen» sind weder nötig noch erlaubt. «Christen» mit dem Evangelium zu konfrontieren, wird als Proselytismus gekennzeichnet. Tatsächlich hat die Vollversammlung in Nairobi, Kenia, zu einem Missions- und Evangelisations-Moratorium aufgerufen. Damit möchte die ökumenische Bewegung jedem Proselytismus Einhalt gebieten. Zudem sollen die Völker in ihren Kulturen respektiert werden. Die westliche Kultur solle man anderen Kulturen nicht aufzwingen wollen.

3.3 Der Vatikan und die Römisch-katholische Kirche

3.3.1 Das Bestreben nach Religionseinheit

Vor rund 30 Jahren, 1986, begann diese Arbeit mit Papst Johannes Paul II. Damals wurden Vertreter aus allen Religionen ins Städtchen Assisi (Italien) eingeladen, um gemeinsam für den Frieden zu beten. Es kamen über 100 Vertreter zusammen. Der Papst lud zum Gebet ein mit diesen Worten: Ein jeder möge zu «seinem GOTT» um Frieden beten. An wie viele Götter glaubte dieser Papst?

Derselbe Papst hat auf seiner Philippinenreise gesagt: «Der Buddhismus und der Islam sind auch ein Weg zu Gott». Jesus dagegen hat gesagt: Niemand kommt zum Vater als nur durch mich! Ich weiss, wer im verführerischen Irrtum ist!

Die nachfolgenden Päpste führten solche Gebetstreffen weiterhin durch. Am Dienstag, 20. September 2016, hat Papst Franziskus den 30. Jahrestag des Tags des Weltfriedens in Assisi mit einer Abschlusszeremonie gefeiert. Vereint waren nebst Vertretern des Vatikans Führer aller christlichen Konfessionen wie auch Führer anderer Religionen. (Aciprensa)

3.3.2 Katholische Einheitsförderung der «christlichen» Kirchen

In Assisi, Italien, fand das ökumenische Gebet der «Christen» in der unteren Basilika des heiligen Franziskus statt. Im Anschluss daran fand die Abschlussfeier auf dem Franziskus-Platz statt.

Die Website Catholic Sat meldet, dass am 21. Juni 2018 die ökumenische Pilgerfahrt von Papst Franziskus nach Genf stattfand. Er war zur Feier des 70. Jahrestages des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) eingeladen. Diese ökumenische Versammlung wurde im Ecumenical Center des ÖRK, Genf, veranstaltet.

Im Jahr 2016, am 31. Oktober, besuchte Papst Franziskus die ökumenische Konferenz des Lutherischen Weltbundes (World Lutheran Federation).

3.3.3 Es genügt nicht, JA zu Christus zu sagen

Es genügt nicht, «ja» zu Christus zu sagen, sondern es ist auch nötig, «nein» zu Irrlehren klar auszusprechen, die die Wahrheiten des Evangeliums beeinträchtigen. Ein Beispiel: Wenn ein gläubiger Katholik ja zu Jesus sagt und zusätzlich betet er aber den Rosenkranz, betet zu Maria und zu den Heiligen, dann hat diese Person nicht Jesus im Herzen, denn der Herr teilt die Herzenswohnung nicht mit spiritistischen Dämonen.

Niemand kann zwei Herren dienen; niemand kann zwei Erretter haben; niemand kommt in den Himmel ausser durch JESUS allein. ER ist der einzige Mittler, wie es in 1Timotheus 2:5 geschrieben steht.

Die römisch-katholische Kirche hat ihre Taktik verändert, besonders in Lateinamerika, wo sie fürchtet, noch mehr Anhänger zu verlieren. Sie hat viele getarnte Dinge unternommen, so zum Beispiel hat sie evangelische spanische Chorusse, die ich als Kind vor 70 Jahren schon daheim und in der Sonntagschule gelernt habe, kopiert und in arroganter Weise sogar etliche davon als eigene mit Copyright bezeichnet. Ferner hat sie einiges aus den evangelischen Gottesdiensten nachgeahmt. Da die Evangelischen viel Schriften, Traktate, Zeitschriften und Bücher ausbreiteten, hat die römische Kirche auch Literatur produziert und versucht, diese unter dem Volk zu verteilen. Wenn sie früher und besonders zur Reformationszeit versuchte, die Christusnachfolger nicht nur brutal zu quälen (siehe die Geschichte der Inquisition), sondern sie ausrotten wollte, dann geht sie heute den «Schlangenweg», mit List und Tücke, mit ökumenischer Vermischung und Vertuschung.

Diese Einheitsbestrebung zielt auf eine widergöttliche Einheit. Das Neue Testament lehnt diese Art von Vereinigungen deutlich ab. Wir wollen uns von religiösen Gesellschaften, Zusammenschlüssen, Gemeinschaften, gemeinsamen Gottesdiensten und anderen ökumenischen Veranstaltungen fernhalten. Solche Versammlungen und Vereinigungen sind nicht im Sinne des Herrn Jesus und das Wort Gottes mahnt uns, uns davor zu hüten.

Die Gefahr, verführt zu werden, ist gross. Die Vermischungen sind tödlich, denn sie führen die echt Wiedergeborenen zum geistlichen Tod. Die Auswirkungen solcher Vereinigungen sind Verwirrung und Orientierungslosigkeit. Die Folge von solch einem Mitmachen in Toleranz und Kompromissen ist Nachsicht und Abweichung von der Wahrheit. Du riskierst Deine Heilsgewissheit und verlierst die lebendige Hoffnung. Du musst doch nicht Menschen, sondern dem Herrn Jesus gefallen. Jesus und die Apostel sind sehr intolerant gewesen, was Glaubenswahrheiten betrifft.

Wie leicht werden Einfältige und Naive, Unwissende und Unkundige von manchen schleichenden Argumenten eingefangen. Wir sollten uns wieder auf Jesus Christus, den einzigen, alleinigen Herrn und Heiland konzentrieren, denn er ist der unbewegliche, ewige Fels. Lies doch bitte gerade jetzt 2Petrus 3:17–18.

Die Röm.-kath. Kirche sucht eifrig, mehr Einheit mit anderen «christlichen» Konfessionen zu erlangen. Sie meint, gleich wie die Ev.-ref. Kirche, mehr äusserlich sichtliche Einheit könnte der Welt zum Glauben verhelfen. Was nützt aber äussere Schein-Einheit vor der Welt? Die Leute sind doch nicht blind oder dumm! Sie hören doch immer wieder in den Massenmedien über die weitverbreitete Unmoral der katholischen Priester. Der Versuch, durch Einheit es zuzudecken, nützt nichts. Es muss aufgedeckt und ans Licht gebracht werden, denn die Heuchelei wird vom Herrn Jesus nicht geduldet. Er hat zu den religiösen Führern des Volkes Israel in eindeutiger Weise gesagt:

Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr … (lies in Deinem NT weiter).

Matthäus 23:25–26

Es sind ja nicht ein paar wenige Fälle, sondern es betrifft viele Tausende. Es heisst doch Kinderschänderei – ja, es ist doch eine grosse Schande, was in der sogenannten christlichen Szene geschieht. Um die Leute abzulenken, sucht man die Einheit! Was für eine Einheit? Einheit im Zudecken der grossen und gotteslästerlichen Unmoral? Nein Danke! Volk Gottes, verzichte darauf. Jesus ruft auf:

Ihr seid das Licht, ihr seid das Salz! Matthäus 5:13–16

Wir gewinnen die Leute nicht für Christus mit Schein-Einheit, sondern mit einem vorbildlichen Wandel, wie er Gott gefällt.

Es ist so wichtig, dass wir die christlichen Kirchen besser erkennen. Eigentlich müssten wir jetzt erst eine klare Definition über «christliche» und dann über «Kirche» geben. Denn wer nicht Christus im Mittelpunkt hat, ihn nicht als alleinigen Erlöser und Herrn anerkennt und ihm gehorcht, der ist kein Nachfolger des Christus und darum auch kein Christ.

Dasselbe gilt für die Kirche. Christus kam nicht, um eine Religion oder eine Kirche zu gründen. ER kam, um Menschen aus der Verlorenheit in dieser Welt herauszurufen und mit ihnen eine Gemeinde, eine «Ekklesia» – gewissermassen eine Familiengemeinschaft – zu bilden. Nach neutestamentlichem Verständnis geht es um Wiedergeborene, die in enger und mitverantwortlicher Gemeinschaft leben. Diese ersten Gemeinschaften bezeichnete man als Gemeinde Gottes.

3.3.4 Die römisch-katholische Kirche besser erkennen

Das Schlimme der römisch-katholischen Lehre sind die vielen Vermischungen: teils biblische Wahrheiten (Wort Gottes) und teils kirchliche Dogmen, Traditionen, Praktiken, Sakramente, Liturgien, Mariologie, Heiligenverehrung, falsche Kindertaufe, Eucharistie, gute Werke usw. Aus all dem entsteht ein Wirrwarr, durch den der einzelne römisch-katholische Gläubige die echte biblische, alleingültige Orientierung völlig verliert.

Das ist die Verführung der GROSSEN HURE BABYLON, die Christus und anderes dazu mischt und zusammen verehrt.

Überall in der Welt, in der Schweiz, in Spanien, in Mexiko und in Afrika, in Asien und in jedem Land, wo es römisch-katholische Pfarreien gibt, werden die katholischen Lehren als definitiv, als unumstösslich festgehalten. Alle, ja alle römisch-katholischen Pfarreien sind dem Papst unterstellt und dieser ist der höchste irdische Verführer. Folgende Elemente der Röm.-kath. Kirche sind unumstösslich – unwandelbar – nicht erneuerbar:

Die Dogmen

Diese unbiblischen Lehren, genannt Dogmen, haben ihren Ursprung in der Tradition, die nicht selten mit heidnischen Bräuchen vermischt ist. Es gibt 150 Dogmen.

Der Papst

Der Vatikan ist ein Staat inmitten der Völkerwelt. Er wird vom Papst mit diktatorischen Vollmachten regiert. Dem Papst obliegt die Herrschaft der gesetzgebenden Gewalt, der gerichtlichen Gewalt und der Exekutiv- oder Vollzugsgewalt. Die Geschichte zeigt von vielen früheren Päpsten, wie sie gewalttätig, unmoralisch, habgierig herrschten, oft schlimmer und beschämender als weltliche Herrscher.

Die Verehrung der spiritistischen Maria

Es wird recht viel über «Maria-Erscheinungen» erzählt was aber in Wirklichkeit nichts anderes als Spiritismus ist, das heisst so viel wie dämonische Erscheinungen. Hierzu gehören auch die Verehrung und Bitte zu den sogenannten Heiligen. Sowohl die Mariologie wie auch die Lehre der falschen Heiligen ist eine fundamentale Glaubenslehre der römisch-katholischen Kirche. Diese Irrlehren sind dem NT völlig fremd, ja sie sind antichristlich und stammen von der Kirche, die mehr Gemeinsames mit dem Antichristen als mit Christus aufweist und vermehrt aufweisen wird.

Die römisch-katholische Lehre
ist eine wahrhaftig GOTTESLÄSTERLICHE Irrlehre!

Diesen Irrlehren sind kräftige Irrtümer, mit denen viele, die in biblischer Unkenntnis leben, verführt werden. Es gibt Titel, die Maria regelrecht als Gottheit verehren. In der Praxis heisst es, dass es besser sei, zuerst zu Maria zu beten, damit sie in ihrer Liebe und Zartheit uns vor dem zornigen Gott beschützen kann.

Ferner heisst es, eine Mutter verstehe ihre Kinder besser; so sei es auch mit «der Mutter aller Gläubigen», die uns näher sei als Jesus.

Gebete zum Heiligen Geist

Eine weit verbreitete und viel geübte Art des Gebets in der katholischen Praxis richtet sich direkt an den Heiligen Geist. Die katholisch-charismatische Bewegung hat solche Gebete wohl auch in die evangelisch-charismatischen wie auch in Pfingstkreise hineingeschleust.

Immer wieder schleicht sich irriges, römisch-katholisches Denken in evangelisch-biblische Kreise ein. Zurzeit ist viel Vorsicht geboten, denn die Vermischungen sind sehr raffiniert und sie führen zur Verwirrung!

Nirgends wird im NT ein Gebet zum Heiligen Geist erwähnt. Jesus hat weder selber zum Heiligen Geist gebetet, noch es angeordnet. Ebenfalls die Apostel: Sie haben nie zum Heiligen Geist gebetet, noch es empfohlen. Die ersten gläubigen Nachfolger des Christus haben das auch nicht getan. Folge Jesus und der Apostellehre nach – nicht einer modernen Welle.

Die katholische Bibel

Die Röm.-kath. Kirche hat 1546 die Apokryphen, auch Deutero-Kanon genannt, zum AT hinzugefügt. Damit ist klar, Die römisch-katholische Bibel ist nicht der evangelischen Bibel gleich. Genauer gesagt: Das AT ist nicht gleich, das NT jedoch hat die gleichen Schriften.

Es muss uns klar werden, dass die Röm.-kath. Kirche in ihrer Lehre und Praxis nicht veränderbar ist. Sie selber bezeugt die Unfehlbarkeit ihrer (Irr-)Lehren. Nur die äusseren Formen können sich zeitgemäss anpassen, die Grundlehren, wie Dogmen, jedoch nicht.

Offizielle römisch-katholische Lehre gemäss Kompendium

Lehrmässig und in der Religionsausübung der Röm.-kath. Kirche können wir uns nicht nach einzelnen «gläubigen Katholiken», auch nicht nach Ansichten von aufgeweckten katholischen Priestern richten, sondern die offizielle vatikanische Herausgabe der zusammengefassten Lehre im Kompendium ist massgebend!

Quelle:

www.vatican.va/archive/compendium_ccc/documents/
archive_2005_compendium-ccc_ge.html

© Copyright 2005 – Libreria Editrice Vaticana

3.3.5 Pädophile / Kinderschänder in der Römisch-katholischen Kirche

Hier ein Zeitungsausschnitt:

Politik » Deutschland

«Es sind keine Einzelfälle» –
Missbrauchsbeauftragter beklagt:
Katholische Kirche schützt die Kinderschänder

«Epoch Times», 17. August 2018

Aktualisiert: 17. August 2018, 7.35 Uhr

Da wir immer wieder in den Medien davon hören, halte ich mich kurz. Wir dürfen auf keinen Fall mit der Vertuschung der katholischen Kirche mitmachen. Was da geschieht, ruft auch uns auf, es zu beurteilen oder richtiger, es klar zu verurteilen. Es handelt sich ja um schlimme bis schlimmste grossangelegte und jahrzehntelange Kinderschändung.

3.4 Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz

Diese staatlichen oder Landeskirchen werden auch als Volkskirchen bezeichnet. Nur, das Volk läuft ihnen weg. Wo kein Lebensbrot und kein lebendiges Wasser geboten wird, verhungern und verdursten die Gläubigen. Seit einigen Jahrzehnten pflegen die Ev.-ref. Kirchen ökumenische Veranstaltungen.

Im schweizerischen Kirchenpanorama gibt es auch zirka 600 sogenannte Freikirchen, das heisst, unabhängig von den Landeskirchen und vom Staat. Auch in finanziellen Angelegenheiten sind diese Gemeinden unabhängig. Sie müssen selber für ihr Bestehen und Wirken Opfergaben von ihren Mitgliedern sammeln.

Die Ev.-ref. Kirchen und zum Teil auch der Schweizer Staat haben die Freikirchen als Sekten eingestuft und entsprechend diskriminierend behandelt. Das hat sich nun verändert mit den ökumenischen Absichten, einander zu tolerieren. Dennoch zeigen die Massenmedien, insbesondere die Presse, oft ein tendenziöses und irriges Bild von den Freikirchen.

In manchen Ortschaften oder Regionen haben die Ev.-ref. Kirchen ihre ökumenischen Hände entgegengestreckt und Freikirchen eingeladen, in ökumenischen Angelegenheiten mitzumachen. Diesen Einladungen sind viele Freikirchen gefolgt und haben damit ihren festen biblischen und Christus-gläubigen Stand aufgegeben. In vielen Orten gibt es ökumenische Gebetstreffen, wo Mitglieder von Freikirchen sich mit Mitgliedern der Ev.-ref. Landeskirchen versammeln. Die ref. Kirche wiederum tut dasselbe mit Mitgliedern der Röm.-kath. Kirche. Damit steht die Ev.-ref. Kirchen in der Mitte: Einerseits versammelt sie sich mit kath. Pfarreien, andererseits mit Freikirchen.

Freilich gibt es auch innerhalb der Ev.-ref. Kirchen hie und da mal einen «gläubigen» Pfarrer. Sie sind kirchlich-gläubig, jedoch ohne klare biblische Haltung, was auch öffentlich vermieden wird. Meistens mangelt es an konsequenter Absage der Tradition und an Bereitschaft zu biblischer Praxis. Zwei Dinge will ich diesbezüglich erwähnen: einerseits die unbiblische Säuglingsbesprengung («Kindertaufe»), andererseits die gemischten Gebetstreffen.

Die grosse Mehrzahl der Ev.-ref. Pfarrer predigt nicht das Evangelium im apostolischen Sinn! Zudem werden bibelgläubige Leute verwirrt, wenn Ev.-ref. Pfarrer die gleichen Konzepte benützen, jedoch mit anderem Inhalt, und zwar mit bibelfremden Sinn!

Aus diesem Grund können die Bibelgläubigen sich nicht ökumenisch einlassen mit den Ev.-ref. Kirchen und noch weniger mit der Röm.-kath. Kirche. Die Wahrheit kann nicht mit der Falschheit, das Licht nicht mit der Finsternis, die Kinder Gottes nicht mit den Kindern des Ungehorsams, die Wiedergeborenen (die auf dem schmalen Weg gehen) können nicht mit den Unbekehrten (die auf dem breiten Weg gehen) Gemeinschaft pflegen.

Die Kirchen – gleich welcher Denomination oder Konfession –, die die Heilige Schrift und das Evangelium verlassen, sind Huren und Falsche. Sie laden zu einer Einheit ein, aber der Herr ruft sein Volk auf, sich zu trennen von allen ökumenischen Machenschaften.

Volk des Herrn! Höre diesen Aufruf! In dieser Zeit der vielfältigen Angebote und raffinierten Verführungen – haltet euch fern von allem, was den Wirrwarr noch vermehrt. Darum, seid dem Plan Gottes treu; lasst euch vom Heiligen Geist führen; festigt euch im Wort Gottes! Ehrt Jesus Christus!

3.5 Freikirchliche Werke

3.5.1 Explo Schweiz

Vom 29. Dezember 2017 bis 1. Januar 2018 fand in der Messe Luzern die Explo Schweiz statt

5’500 Christen feiern Gott

Beim Grossevent Explo 17 in den Luzerner Messehallen wollen dieses Jahr die katholische und die reformierte Landeskirche verstärkt dabei sein. Die «Luzerner Zeitung» widmete dem Thema eine vertiefte Betrachtung.

Eine besonders verführerische Vermischung wird in der Explo Schweiz durchgeführt: Vertreter der Ev.-ref. Kirche, der Röm.-kath. Kirche, der evangelischen Freikirchen, Taizé-Brüder und andere Konfessionen sind zum Teil massgeblich an der Durchführung beteiligt.

3.6 Freikirchliche Gemeinden

3.6.1 Ein Beispiel von freikirchlicher Annäherung an die Röm.-kath. Kirche

Gemeinde von Christen (GvC)

Vortrag von Johannes Wirth

Jahres-rück-vorwärts-Blick – Februar 2018

Johannes Wirth, Leiter der Bewegung GvC mit etwa fünf Gemeinden und Pastor in Winterthur, hat Anfang 2018 einen Vortrag in der GvC Aathal gehalten.

[Meine Eindrücke über den Vortrag:]

Ökumenische Verbindungen

In der Information kam zum Ausdruck, dass Bewegungsleiter Wirth Aufbrüche in den gewissen Städten unter Katholiken sieht. Er wurde zusammen mit seiner Frau im katholischen Radio Maria interviewt. Prediger Wirth schafft mit dem katholischen Hauptpfarrer in Winterthur für gemeinsame Gottesdienste zusammen. Damals, vor 4 bis 5 Jahren, waren es mühsame Kontakte. Jetzt laufen die Beziehungen sehr gut – sie sind Freunde geworden. Es sei nun total anders, wie wenn sich irgendetwas verändert habe.

[Äusserlich kann sich in der Röm.-kath. Kirche manches verändern, denn sie hat schon immer solche Anpassungsstrategien angewendet. Die Grundelemente bleiben jedoch unveränderlich. Das behaupte nicht ich, sondern wird von offizieller katholischer Stelle ausdrücklich gelehrt.

Die wichtigsten und unverrückbaren Grundelemente sind: Papstum, Dogmen, Bibel mit Apokryphen, Sakramente, Lehramt, Maria-Verehrung, Gebete zu «Heiligen», Fegfeuer u. a. m. Wir sind doch nicht naive Unwissende, die auf solche Verführungskünste reinfallen!]

Gespräch mit einem Pastor der GvC

J. machte den Eindruck, dass es ihm darum geht, cool zu sein für die (jungen) Leute – den Menschen gefallen (damit recht viele zu den Versammlungen kommen). Im Blick auf ökumenische Veranstaltungen und Gemeinsamkeiten ist er offen für die Ev.-ref. Kirche wie auch für die Röm.-kath. Kirche. Er ist der Ansicht, die Röm.-kath. Kirche habe das Evangelium in alle Welt gebracht. Es habe in der Schweiz Röm.-kath. Pfarrer, die nur Jesus und das Evangelium verkünden würden.

[Was machen dann diese Pfarrer noch in der Röm.-kath. Kirche? Denn solange sie noch drinnen bleiben, sind sie dem Papst untertänig samt der ganzen Röm.-kath. (Irr-)Lehre.]

Er sagte, die Röm.-kath. Kirche sei Teil der Gemeinde Christi (also Teil des Leibes Christi).

[Mein Kommentar: Niemand gehört zum Leib Christi, der nicht von Neuem geboren ist, noch solche, die zu Götzen und Dämonen beten, sei es die spiritistische Maria oder zu den «Heiligen» – was ebenfalls Spiritismus ist. In der GvC Aathal wurde offiziell zum ökumenischen ZO-Kirchentag eingeladen.]

Gespräch mit einem weiteren Pastor der GvC

  • Mit Ev.-ref. Kirche hat GvC gute Kontakte,
    obwohl es ungläubige Pfarrer gibt
  • Bei SEAllianz in Winterthur macht GvC voll mit
  • Mit Röm.-kath. Kirche wird guter Kontakt gepflegt, denn Leiter Wirth ist liberaler geworden
  • Bei ökum. Verein ZO-Kirchentag war GvC
    nicht registriert, aber entschlossen dabei

Meine Folgerung, die mir weh tut, weil es so viele unbelehrte, unwissende, naive «Christen» gibt, möchte ich zusammenfassen mit nachfolgendem Bibelwort und damit noch einmal alle meine lieben Geschwister im Herrn bitten, lasst euch doch nicht so leicht einwickeln, sondern haltet euch an das Wort Gottes:

2Korinther 11:3–4

Ich fürchte aber, es könnte womöglich …
(lies in Deinem NT weiter)

3.7 Die Evangelische Allianz

3.7.1 Europäische Evangelische Allianz (EEA)

In der Praxis gleitet sie rasch und stark in den Sog der ökumenischen Bewegung hinein. Es begann mit Gemeinsamkeiten mit der Ev.-ref. Kirchen und ist nun bereits an vielen Orten aktiv in Verbindung mit der Röm.-kath. Kirche. Während Jahrzehnten ging es nur um gemeinsame Versammlungen mit echt evangelisch bekehrten Gläubigen. Diese biblische Grundlage wurde verlassen, sodass frei und offen ökumenische Versammlungen angesagt sind.

3.7.2 Schweizerische Evangelische Allianz (SEA)

EEA und SEA haben sehr ähnliche Verwandlungen erlebt. Anschliessend zeige ich einen Ausschnitt aus der Webseite der SEA, der dort selber direkt ganz gelesen werden kann:

Die SEA empfiehlt, die lokale Einheit auf andere Art sichtbar zu machen. Die permanente oder punktuelle Zusammenarbeit kann z.B. durch den Satz «Eine Zusammenarbeit der Evangelischen Allianz und der römisch-katholischen Kirche» kommuniziert werden.

Die SEA bietet römisch-katholischen Lokalkirchen die Möglichkeit eines Gaststatus in einer Sektion mit Teilnahme und Mitwirkung an den Sektionstreffen, Allianzanlässen sowie bei Austausch und Dialog an.

Seitens der SEA ist auch eine Mitgliedschaft von römisch-katholischen Lokalkirchen bei der SEA und den lokalen Sektionen denkbar, sofern sie sich mit den Grundsätzen, der Glaubensbasis und den Zielen der SEA identifizieren können.

3.7.3 Spanische Evangelische Allianz
(Alianza Evangélica Española = AEE)

Auf der Webseite der AEE erschien ein Artikel als Stellungnahme zur ökumenischen Bewegung der Röm.-kath. Kirche in Spanien. Diese Erklärung wurde veröffentlicht am 31. Januar 2017 als ein Comunicado, so viel wie Kommuniqué.

[Es folgt meine Übersetzung. Es geht um Grundsäzliches. Nur ein paar kurze Auszüge.]

Abgrenzung von unserer Beziehung zur Röm.-kath. Kirche und Bewertung von einigen ihrer Hauptlehren.

Einleitung

In einem kurzen Dokument, das wir anschliessend zusammenfassen, teilen wir mit, «warum wir die Politik (ökumenischer Art) der WEA in ihrer Beziehung zur Röm.-kath. Kirche nicht unterstüzen können».

Unsere Bedenken sind besonders theologischer Art, aber es hat auch andere Überlegungen, meinen wir, welche beachtet werden sollten.

Theologische Überlegungen

[23 röm.-kath. Lehren werden von der AEE als Irrlehren abgelehnt, die aus Platzmangel hier nicht erwähnt werden können. Siehe Hinweis auf das Buch mit allen ausführlichen Beschreibungen.]

Geschichtliche Gründe

Die theologischen Gründe sind nicht die einzigen, die uns als AEE hindern, die Röm.-kath. Kirche als eine christliche Kirche anzuerkennen, mit der wir geistliche Gemeinschaft haben könnten.

[Die Geschichte Spaniens ist voll von Verfolgungen der evange-lischen Christusgläubigen. Die Röm.-kath. Kirche wollte in der Zeit der Inquisition die Protestanten ausrotten und hat viele von ihnen in den Autos de fe bei lebendigem Leibe verbrannt. Das ist eine antichristliche Kirche, die solche Grausamkeiten durchgeführt hat. Selbst noch in unserer Zeit werden die evangelischen Gemeinden diskriminiert.]

Politische Gründe

Papst Franziskus hat nicht nur Protestanten, sondern auch Moslems, Buddhisten, Juden und anderen wichtigen Religionen der Welt Sympathie bekundet. Einige seiner Ausführungen sind in diesem Kontext befremdend und unannehmbar für uns als Evangelikale.

Autorisiertes Komitee

AEE (Alianza Evangélica Española)

Ökumenisches Kommuniqué

Was sollen wir hierzu sagen? In dieser Stellungnahme der AEE werden viele, ja sehr viele katholische Irrlehren aufgezeigt. Es werden 23 katholische Punkte aufgezählt, die die spanischen evangelischen Gläubigen nicht annehmen.

Sollten wir nicht entschiedener dem Irrtum absagen und uns von ihm entfernen? Wie können wir in der Wahrheit wandeln und zugleich mit dem Irrtum Gemeinschaft haben? Liebe Geschwister in Jesus, lasst uns doch mit offenen Augen den wahren Weg gehen und weder nach links noch nach rechts abweichen.

Unser dringender Appell an euch:

Wer noch in der Vermischung drinnen ist: geh hinaus; wer draussen ist: halte sich fern von falschen Vereinigungen! Nochmals der Hinweis auf mein Buch, wo das ganze Kommuniqué übersetzt wiedergegeben wird.

3.7.4 Eingriff der Deutschen Evangelischen Allianz

Geschehen in Freiburg.

Die Deutsche Evangelische Allianz entliess nach zwei Evangelisationsabenden Prediger Ralf Steinhart, weil er sich wagte, auch vom Gericht zu predigen.

Kommentar von Rolf Müller,

erschienen in «Der schmale Weg», Nr. 1 / 2011

3.9 Christus Jesus, Herr und Heiland

Einige zentrale Bibelstellen über Jesus Christus

 Joh 1:1–18; Phil 2:5–11; Kol 1:13–29; Hebr 1:1–3

3.9.1 Einleitung

Wie viele meiner geschätzten Leser haben mal eine Predigt über Jesus Christus gehört? Ich meine nicht, dass Jesus mal in der Botschaft erwähnt wird, sondern dass die ganze Predigt über die Person des Herrn Jesus lautete.

3.9.2 Der Kolosser-Text (Kol 1:13–29)

Wunderbares wird hier verkündigt: Christus, die Hoffnung der Herrlichkeit! Eine wahre und tiefe Christologie erscheint hier, das heisst, eine Christus-Lehre höchsten Grades.

3.9.3 Seine Person – wer Jesus ist!

Welch eine Fülle!

Die Bibel lehrt vieles über Jesus. Eine Zusammenfassung über die wichtigsten Aspekte seiner Person lassen uns erahnen, welch unerschöpfliche Fülle vorhanden ist.

Jesus ist der Erstgeborene

Er ist das Ebenbild Gottes und Mitschöpfer – Er hat den ersten Rang – Ihm verdanken wir das Erlösungswerk, durch Ihn werden uns die Sünden vergeben, durch Ihn geschah die Versöhnung mit Gott.

Er ist einzigartig

Niemand gleicht ihm in seinem Kommen vom Himmel, in seiner Geburt von einer Jungfrau, niemand wurde je mit so viel Prophetien vorausgesagt, niemand hat deswegen auch so viele Prophetien erfüllen können, niemand gleicht seinen Werken, niemand hat die Schuld der Menschheit auf sich genommen und dafür bezahlt, er ist auferstanden von den Toten, er hat sich mehr als 500 Jüngern als der Lebendige offenbart, er kommt wieder in grosser Macht und Herrlichkeit.

Er ist der einzige Herr und Heiland

 Johannes 14:6: … niemand kommt zum Vater als nur durch mich!

 Apostelgeschichte 4:12: Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!

 1Korinther 3:11: Einen anderen Grund kann niemand legen ausser dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus!

 1Timotheus 2:5: Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus!

 1Johannes 5:12: Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht!

Nimm Jesus Christus als Deinen Heiland an und folge dem Herrn Jesus im Glauben und Gehorsam nach!

Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen! Johannes 8:31-32

Angebote unter dem Thema:

ACHTUNG, schleichende Verführung!

  • Buch: ca 200 Seiten – im pdf-Format (gratis)
  • Heft (ausführlichere Version): ca 80 Seiten – im pdf-Format (gratis)
  • Vortrag: ca 80 Minuten (gratis)

www.nur1weg.ch

Die 7 Bibelverse zum auswendig lernen

Johannes 3:16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.

Johannes 14:6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!

Apostelgeschichte 4:12 Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!

1Korinther 3:11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.

1Korinther 8:6 …so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.

1Timotheus 2:5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus,

1Johannes 5:12 Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.