Zum Inhalt

Der Wirrwarr fremder Lehren

Der Wirrwarr Fremder Lehren

Die biblische Lehre

Das NT spricht von drei Arten der Lehre:

Die reine Lehre

Das ist die Lehre, die auf den Wandel «in Christus» hinweist. Das Leben in der Christus Nachfolge soll heilig sein, abgesondert von der «unreinen» Welt.

Die gesunde Lehre

Das ist die Lehre, die sich auf das Wort Gottes beruft, so wie es dasteht! Wer auf diese Lehre baut, wächst im Glaubensleben gesund auf.

Die Apostellehre (siehe Apg 2:42)

Das ist die Lehre, die der Herr Jesus den Aposteln beauftragt hat, sie weiter zu verbreiten. Der Ursprung – die Originalität kommt direkt vom Herrn Jesus. Das ist die eigentliche Lehre vom NT.

Die unbiblische Lehre

Die dämonische Lehre

Das ist die Lehre, die von den bösen Geistern – von den Dämonen – beeinflusst wird. Es handelt sich hier um besonders gefährliche, ja geradezu teuflische Lehren.

Die falsche Lehre

Das ist die Lehre, die sich nicht an die Wahrheit hält, sondern Verkehrtes und Verdrehtes weiterverbreitet.

Die «fremde» Lehre

Das ist die Lehre, die nicht dem Wortlaut des NT entspricht. Es werden fremde Begriffe und fremde Konzepte verbreitet, die nicht so im NT stehen.

Abwehr Gegen Fremde Lehren

Was bedeuten «fremde» Lehren?

Nochmal: Nicht im NT enthaltene Lehren!

Woran sie zu erkennen sind

Zentrale Frage: Wo steht diese Lehre im NT geschrieben?

Weitere Frage: Entspricht die Lehre über Gott, dem Herrn Jesus und dem Heiligen Geist dem Zeugnis des NT?

Alte und neue Beispiele

 «Gott kam auf die Erde». NEIN: sondern der Sohn Gottes wurde von Gott dem Vater gesandt.
 «Gott lag in der Krippe.» NEIN: sondern der Sohn Gottes lag als neugeborenes Kind darin. ER, Jesus, ist der Menschensohn.
 «Die Geburt des Schöpfers.» Das ist eine besonders lästerliche und sehr fremde Lehre, denn der Sohn Gottes wurde geboren.
 «Danke Vater, dass du für uns gepeinigt und gekreuzigt wurdest.» NEIN: sondern der Sohn Gottes litt und starb am Kreuz.
 «Christliche» und doch fremde Feste: Muttertag, Weihnachten, Kinder «Einsegnung» – über alles das steht nichts im NT. Weder der Herr Jesus noch die Apostel haben gelehrt, dass die Gemeinde Gottes jüdische oder «christliche» Feste feiern sollte. Das sind fremde Einfügungen in das Leben der Gemeinde Jesu.

.

Leider hören wir nicht selten verdrehte Lehren in sogenannten Freikirchen. Statt Jesus als die WAHRHEIT zu verkünden, der nie etwas Falsches gesagt und als liebender Retter nie lieblos gehandelt hat, wird der Herr verunglimpft. Beispiele:

.

 Jesus hat den Petrus bei der Fusswaschung genau gekannt und sein innerstes Regen vorausgesehen. Jesus hat ihn genau durchschaut und verstanden. Noch mehr, ER wendet immer die beste und heilsamste Art auch an Menschen wie Petrus an. Das sehen wir am Beispiel, wie der Herr Jesus liebevoll mit Petrus gehandelt hat. (Siehe Joh 13:6-11).
 Dasselbe gilt für das Gespräch mit der Frau aus Syrophönizien. Jesus durchschaute auch sie und hatte nur gute Absichten. In beiden Fällen, bei Petrus und bei der Frau, hat Jesus den Glauben auf die Probe gestellt. (Siehe Markus 7:24-30)
 Das Gleichnis vom verlorenen und wieder gefundenen Sohn in Lukas 15:11-32 wird oft missbraucht. Daraus können sich leicht falsche Lehren entwickeln oder einschleichen. Worum geht es bei diesen drei Gleichnissen? In den ersten drei Versen in Kapitel 15 wird uns klar und einfach gesagt, um was es sich handelt bei diesen Gleichnissen. Wer nicht diese drei Verse liest, weiss gar nicht, was Jesus lehren wollte. Es geht um die Freude, wenn Menschen gerettet werden, eine Freude, die sogar im Himmel gefeiert wird. Das ist die zentrale Botschaft! Wer anderes hineinprojeziert irrt. Auf keinen Fall kann man den Vater und den verlorenen Sohn mit Gott und Jesus vergleichen! Das würde nur zu blasphemischen Vergleichen führen. Wir wollen den Herrn Jesus ehren und nicht zulassen, dass in unwürdiger Weise von ihm gepredigt wird.

Falsche Lehre über die Einheit der «Christen»

Einige Aufklärungen sind nötig

Als erstes, sollten wir klarstellen, wer ein Kind Gottes ist:

 In Markus 1:15 verkündet Jesus, dass Busse (Umkehr, Bekehrung) und Glaube an das Evangelium nötig sind.
 Nach Johannes 1:12 ist der ein Sohn/Tochter Gottes, wer im Glauben Jesus Christus aufgenommen hat.
 In Johannes 3:3+5 wird uns die Notwendigkeit der Wiedergeburt bezeugt.
 In Apostelgeschichte 2:38 predigt Petrus über Jesus Christus und ruft dann auf: Tut Busse und lasst euch taufen (untertauchen der Neubekehrten – der Gläubigen an Jesus Christus), dann wird der Heilige Geist empfangen.
 In Römer 8:14 sagt uns die Heilige Schrift, wer Söhne/Töchter Gottes sind, nämlich, die vom Geist Gottes sich leiten lassen.

.

Daraus ist klar und mehrheitlich bezeugt, wer in Wahrheit ein Christusnachfolger in Wahrheit geworden ist. Von diesen sagt uns das Wort Gottes in Epheser 4:3, dass sie die Einheit des Geistes bewahren sollen. Die Einheit ist geistlich und geschieht immer geistgewirkt unter den echten Christusnachfolgern. Dagegen, die nicht Wiedergeborenen organisieren auf menschlich-religiöser Basis eine «ökumenische Einheit». Diese «Ökumene» tut nicht den Willen Gottes, denn es fehlen die Hauptmerkmale, echter Christusnachfolge.

Unachtsame Verwechslung von Gott-Vater und dem Sohn Gottes

Weiter oben haben wir schon etwas darüber geschrieben. Noch ein paar wenige Hinweise seien mir erlaubt. Die drei Personen der Gottheit sollten wir nicht vermischen noch verwechseln.

Dazu einige Bibelstellen

Lesen wir Markus 1:9-11 Im Wasser wurde Jesus von Johannes den Täufer im Jordan getauft (also im Wasser untergetaucht!). Beobachten wir die drei Personen: der Sohn steht im Wasser, der Geist kommt wie eine Taube herab, der Vater redet vom Himmel her. Nur der Sohn ist auf Erden, in Vertretung Gottes, des Vaters.

.

Im Johannes Evangelium lesen wir ca 30 mal, wo Jesus Christus, der Sohn Gottes, sagt: der Vater hat mich gesandt. (Siehe besonders die Kapitel 5 und 17). Also klare Unterscheidung von Vater und Sohn!

In den apostolischen Schriften des Paulus lesen wir am Anfang fast aller Briefe: «Gott den Vater, und den Herrn Jesus Christus»

Siehe: Römer 1:7 / 1Korinther 1:3 / usw.

.

Lasst uns darauf achten und anderen helfen, damit wir in neutestamentlichem Sinne Gott Vater und den Sohn Gottes (Herr Jesus Christus) schriftgemäss auseinander halten.

Unser Fester Halt

Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit. (Hebräer 13:8)

Das Gleichnis von den beiden Baumeistern

.

Matthäus 7:24-29

Der Fels ist Jesus Christus und sein Wort! Daruf können wir bauen, um festen Halt zu haben. Diesen Halt wollen wir auch in allen Lebensstürmen wie auch in Verführungs-Zeiten behalten.

Lasst euch nicht umhertreiben

.

Epheser 4:14-15

…damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen, sondern, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus.

.

Lasst euch nicht von vielfältigen und fremden Lehren umhertreiben; denn es ist gut, dass das Herz fest wird, was durch Gnade geschieht,… (Hebräer 13:9)

.

.

Anhang

Der Herr Jesus hat sehr ernst auf kommende Verführungen hingewiesen. Darum hat ER auch die Seinen ermahnt, aufzupassen. Siehe Matthäus 24: Verse 4-5, 11, 23-26.

.

Paulus hat in den neuen Gemeinden viel um die gesunde Lehre gerungen. Seine Briefe enthalten viele Mahnungen, sich nicht verführen zu lassen. Siehe Epheser 4:14; Kolosser 2:8; 1Timotheus 1:10; 4:1; 2Timotheus 4:2-3; Titus 2:1, 7, 10.

.

Petrus hat sehr viel gewarnt vor falschen Lehren. Siehe 2Petrus Das ganze Kapitel 2, besonders die Verse:1-3.

.

Der Apostel Johannes hat ebenfalls sehr eindringlich vor Verführungen gewarnt. Siehe 1Johannes 4:1-3.

Seiten: 1 2